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Aktuelles

Schilderübergabe Bündnis für Toleranz und Demokratie im Fernwehpark Oberkotzau

Reiner Hager, Sprecher (einer von drei) des OBERKOTZAUER BÜNDNIS FÜR TOLERANZ UND DEMOKRATIE, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, trat an Fernwehpark Initiator Klaus Beer heran und fragte, ob Interesse daran bestünde, ein Grußschild „für Toleranz und Demokratie“ im Fernweh-Park zu präsentieren.
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Bericht und weitere Bilder: hier klicken!

Weimar Fahrt am 24. April 2018

Einladung zur Fahrt nach Weimar mit Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Buchenwald mit Führung oder alternativ / zur gleichen Zeit Stadtführung (ca. 2 Std.) zum Thema: "Jüdisches Leben in Weimar in der Zeit des Nationalsozialismus"
In der Zeit der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten hielt die SS im Lager Buchenwald fast 280.000 Menschen aus mehr als 50 Ländern gefangen. Über 56.000 von ihnen, darunter 11.000 Juden, wurden von der SS ermordet oder fanden den Tod durch Erschöpfung, Hunger, Folter, medizin. Experimente. Zum Konzentrationslager Buchenwald gehörten 139 Außenlager.

Ausgegrenzt, entrechtet, vertrieben, beraubt, deportiert - zum Schicksal der jüdischen Oberkotzauer in der NS-Zeit

Ein Vortrag von Dr. Ekkehard Hübschmann am Mo, 13. November 2017 um 19:00 Uhr im Katholischen Gemeindehaus Oberkotzau St.-Antonius-Straße 20

Es hat sie gegeben. Sie lebten mit uns und mitten unter uns, und dann hat sich für diese Mitbürger und ihre Familien alles grausam verändert.
Die Verfolgung jüdischer Bürger durch die Nazis fand nicht nur in weit entfernten Städten statt, sondern hier vor Ort, sozusagen „vor der Haustür“. Überwiegend auf der Basis eigener Forschung in Berlin, München, Nürnberg oder Bad Arolsen sowie Recherchen und Informationen von Oberkotzauer Bürgern berichtet Dr. Ekkehard Hübschmann davon, wo in Oberkotzau jüdische Bürger wohnten, wer sie waren, wo sie ihre Geschäfte und Betriebe hatten und was aus ihnen wurde. Der reich bebilderte Vortrag nennt Namen wie Marcus, Joachimczyk, Löwy oder Benker, die vor allem den älteren Oberkotzauern noch erinnerlich sind. Es wird aber auch darum gehen, wo noch Forschungsbedarf besteht.
Dr. Hübschmann beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit der jüdischen Geschichte in Franken, u.a. mit den Schwerpunkten NS-Zeit, Deportationen und Gedenken der Opfer. International ist er bekannt durch seine Vorträge auf Konferenzen zur jüdischen Genealogie.
Die Forschungsergebnisse von Dr. Hübschmann können sehr bedeutend für eine entstehende Erinnerungskultur in unserer Gemeinde sein. Der Vortrag ist dazu ein erster Baustein in der Hoffnung, dass viele heutige Oberkotzauer teilnehmen und das Anliegen aufnehmen und weitertragen. Das Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie könnte – zusammen mit möglichst vielen Unterstützern – dabei koordinierend tätig werden.
***Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei ***
 - Kontakt zu Dr. Ekkehard Hübschmann: contact[a]geepeetee.de
 - einige Impressionen

Wiesenfest 2017

Unsere Schule ist Bunt - einige Impressionen

Viele Hände für Toleranz

Vor den großen Ferien feierte die Schule Oberkotzau ihr großes Schulfest. Vor den großen Ferien feierte die Schule Oberkotzau ihr großes Schulfest.
Das "Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie" war auch mit vor Ort und fertigte unter dem Motto "Viele Hände für Toleranz" in einer Mitmachaktion mit den Kindern zwei große Bilder, auf denen die Schüler/innen mit bunten Handabdrücken ihre Zustimmung zu Toleranz und Demokratie erklären konnten.
Davon wurde unter Anleitung von Tina Zink, Katharina Thiel und Markus Zink zahlreich Gebrauch gemacht.
Inzwischen sind die Bilder im Schulhaus aufgehängt und geben dort ein dauerhaftes Statement für Toleranz und Demokratie ab.Auch Ursula Sorger, betreuende Lehrkraft der AG "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" an der Mittelschule Oberkotzau, freut sich über die neuen Bilder.
Weitere Bilder hier...

Artikel in der Frankenpost zur Veranstaltung am 24.2.2016:

Einstieg, Abstieg, Ausstieg

Felix Benneckenstein hat sich 2011 von der Neonazi-Szene getrennt. In Oberkotzau sprach der 29-Jährige über sein Leben in und seinen Ausstieg aus der rechten Szene.
Von Nico Schwappacher

Oberkotzau - Wer am Mittwochabend den Saal im Evangelischen Gemeindezentrum Oberkotzau betritt, dem sticht zunächst das Bild ins Auge, das der Projektor an die Leinwand wirft: Ein deformiertes Hakenkreuz. Ein Hakenkreuz, das nun aussieht wie ein Mann, der um sein Leben rennt. Es ist das Logo der Organisation "Aussteigerhilfe Bayern" - und ein Sinnbild für den Lebenswandel ihres Gründers Felix Benneckenstein. Mit Unterstützung der Aktion "Demokratie leben!" hatte das Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie den 29-jährigen Neonazi-Aussteiger zu einem Vortrag eingeladen.Zahlreiche interessierte Bürger erschienen.

Bilder von der Gründungsveranstaltung