Aktionen des Bündnisses - Chronik
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Fahrt nach Flossenbürg – Führung durch die Gedenkstätte
Seit 2016 organisiert das „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“ fast jährlich Fahrten nach Flossenbürg in die KZ-Gedenkstätte.
Am 18.4.24, also kurz vor den 79jährigen Gedenkfeierlichkeiten der Befreiung, wurde wieder ein Bus gechartert und Schüler der Oberkotzauer Schul-AG „Schule ohne Rassismus“ sowie mehrere Bürger aus Oberkotzau und Hof konnten das Gelände und die Ausstellungen im Rahmen einer qualifizierten Führung besichtigen.
Ein Teilnehmer sagte: "Obwohl ich schon mehrmals hier war, habe ich wieder etwas Neues dazu gelernt ..."
Ein anderer dazu: "Ich finde dieses Angebot des Oberkotzauer Bündnisses, welches ich selbst zum ersten Mal nutzte, sehr gut und kann eine solche Tagesfahrt nur empfehlen, denn sie hilft geschichtliche Hintergründe mit manchen Themen der Gegenwart besser zu verstehen."
Einladung zum Vortrag "Rechtsextremismus in Franken nach 1945"
Am Mittwoch, 6. März 2024, spricht um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche Hof, Zeppelinstr. 18, Dr. Eckart Dietzfelbinger aus Nürnberg über das Thema
Rechtsextremismus in Franken nach 1945
In der Bundesrepublik Deutschland blieb bei Wahlergebnissen vor allem in der Region Mittelfranken über mehrere Jahrzehnte hinweg der Charakter einer Hochburg der extremen Rechten erhalten. Besonders auffällig dabei war der geographische Zusammenhang: Wo die NPD hoch gewann, hatte in aller Regel auch schon die NSDAP nach 1930 hohe Resultate erzielen können. Heutiger Rechtsextremismus und Neonazismus gründen sich auf Defizite und ungelöste Problemlagen besonders im sozial- und wirtschaftspolitischen Bereich. Die Region Franken mit ihren strukturschwachen Gebieten ist dafür ein Spiegelbild.
Der Vortrag von Dr. Eckart Dietzfelbinger zeichnet die Entwicklung und den Verlauf von Rechtsextremismus in Franken seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute nach und spürt Kontinuitäten und deren Gründe auf.
Dr. Eckart Dietzfelbinger (geb. 1953). Studium Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte. Promotion zum Dr. phil. 1984 an der Universität Erlangen.
Von 1986 bis 2001 organisatorische und fachliche Betreuung der Ausstellung „Faszination und Gewalt“ – „Nürnberg und der Nationalsozialismus“ in der Zeppelintribu¨ne auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgela¨nde. Bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände.
"Das Hofer Land im Schatten des Reichsadlers" in Oberkotzau im Gemeindesaal der Sankt-Antonius-Kirche in Oberkotzau, Antoniusstraße 20 - dazu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.
Veranstalter ist das Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie.
Mit dem Vortrag soll auch verdeutlicht werden, wie radikalisierte und ideologisierte Strömungen, verbunden mit Gewalt, Hass und Ausgrenzung,
einen ganzen Staat in ihre Gewalt bringen konnten.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Als Adolf Hitler sich 1933 im Rahmen der von ihm so genannten "Machtergreifung" zum Reichskanzler ausrief, begann das dunkelste Kapitel der jüngeren deutschen Geschichte. Die Schreckensherrschaft der NSDAP kam allerdings keineswegs aus dem Nichts: Ihr waren Jahre der langsamen Unterwanderung breiter Teile der Gesellschaft vorausgegangen - auch in unserer Heimat. Bereits seit den frühen 1920er Jahren hatte sich der aus der Kaiserzeit erhaltene Nationalismus immer mehr ins Radikale gekehrt, ehe er mit der Gründung der ersten NSDAP-Ortsgruppen institutionalisiert wurde. Die folgenden Jahre wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Krisen ebneten schließlich den Weg für Hitler und seine menschenverachtenden Ideologien.
Am Beispiel des heutigen Landkreises Hof versucht Dr. Adrian Roßner, den Aufstieg der NSDAP und die Geschehnisse während der national-sozialistischen Diktatur aus der landeshistorischen Perspektive nachzuzeichnen, wobei zahlreiche Photographien und Filme Einblicke in das Leben der Menschen abseits der großen historischen Bühne geben werden.
Öffentlicher Vortrag
Mittwoch, 20.03.2024 um 19:00 Uhr
Gemeindesaal der Sankt-Antonius-Kirche
95145 Oberkotzau,
Antoniusstraße 20
Ein breites Bündnis an zivilgesellschaftlichen Organisationen hatte zur „Demo gegen Rechts“ am vergangenen Samstag in die Hofer Altstadt eingeladen. Nach ersten Einschätzungen der Polizei waren ca. 6000 Personen zusammengekommen. Wir waren dabei. |
Vortrag von Rainer Pentner im Bürgerhaus: Bilder aus Oberkotzau aus der Zeit zwischen den Weltkriegen.
So voll wie am 1. März war das Oberkotzauer Bürgerhaus noch selten, aus dem ganzen Haus mussten die Stühle herbeigeholt werden:
Das Thema "Bilder aus Oberkotzau aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen" interessierte Alt und Jung. Das Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie mit Reiner Hager und Andreas Sorger an der Spitze hatte eingeladen, und die Menschen kamen in Scharen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Fahrt nach Flossenbürg mit Führung durch die Gedenkstätte.
Angebot für interessierte Bürger/innen aus Oberkotzau und Umgebung.
Das Oberkotzauer Bündnis bietet wieder eine Tagesfahrt mit dem Reisebus zur Konzentrationslager-Gedenkstätte Flossenbürg an.
Der Reisebus ist zur Hälfte mit Schüler/innen besetzt, sodass noch Platz für 20 - 25 weitere Mitreisende ist und wir hoffen auf zahlreiche Anmeldungen. Bitte per E-Mail an a.sorger@gmx.com oder auch persönlich im Büro von Kfz-Scholz, Konradsreuther Straße 10 bei Frau Regina Scholz.
Fragen gerne auch an Reiner Hager, Tel. 01607651101 richten.
Mindestens 30.000 Menschen starben im KZ Flossenbürg und seinen 77 Außenlagern, darunter auch der bekannte Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer. Die Inhaftierten mussten auch Zwangsarbeit leisten, u.a. in einem nahegelegenen Steinbruch, der in diesem Jahr erstmalig mit in die Führung einbezogen ist.
Der Blick in ein dunkles Kapitel unserer Vergangenheit soll vertiefte Kenntnisse vermitteln und Vergessen und Verharmlosung entgegenwirken, auch damit in Gegenwart und Zukunft "nie wieder" Bestand haben kann.
Die Unternehmung wird gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms Demokratie leben!
Termin ist Mittwoch, 17.05.2023 -
Abfahrt um 08:00 Uhr an der Schule,
Ankunft zurück um ca. 16:30 Uhr.
Beitrag zu den Fahrtkosten: 10 €; darin enthalten eine qualifizierte Führung, die seitens der Gedenkstätte geleistet wird.
Bilder und Erläuterungen zum Aufkommen des Nationalsozialismus und zur Judenverfolgung in Oberkotzau
Veranstaltung des Oberkotzauer Bündnis
Datum: Mittwoch, 01. März 2023 um 19 Uhr
Ort: Bürgerhaus, 1. OG
Der Oberkotzauer Rainer Pentner ist im Besitz einer umfangreichen Sammlung von Fotografien mit Ansichten aus Oberkotzau. Dazu gehört auch eine große Anzahl von Bildern aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Rainer Pentner wird
davon eine Auswahl vorstellen und eigene Erläuterungen dazu beitragen.
Die Bilder und Erläuterungen ermöglichen einen Blick zurück in eine schwierige und auch dunkle Zeit unserer Geschichte und erhellen historische Begebenheiten und Zusammenhänge.
Das Oberkotzauer Bündnis lädt die interessierte Öffentlichkeit herzlich ein, zu diesem informativen Abend ins Bürgerhaus zu kommen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben!“
Das Oberkotzauer Bündnis lädt am 12. Juli 2022 um 19:00 Uhr zu einer öffentlichen Versammlung in die Gaststube des ATSV Oberkotzau ein.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Wir berichten und diskutieren zu den aktuellen und geplanten Aktivitäten des Oberkotzauer Bündnis.
Ort: ATSV-Gaststätte Oberkotzau, Jean-Paul-Straße 24.
Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg zusammen mit Schülern der Mittelschule Oberkotzau am Donnerstag, 23. Juni 2022
In Zusammenarbeit mit der "AG Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage" organisiert das Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie eine Fahrt nach Flossenbürg.
Für die Oberkotzauer Bevölkerung sind noch einige Plätze frei.
Abfahrt: 23.6.2022 8:00 Uhr an der Oberkotzauer Schule
Ankunft zurück: ca. 16:00 Uhr
Preis 10 Euro für Fahrt mit Reisebus und Eintritt (Bezahlung im Bus)
Anmeldung:
Kfz-Werkstatt Scholz - Büro, Konradsreuther Str. 10
oder eMail: sorger@gmx.com
Am Montag, 30.05.2022 um 16:00 Uhr wird die Gedenktafel für den früheren Oberkotzauer Wolf Marcus, nun an der Fassade der ATSVHalle angebracht, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zu dieser Feierstunde sind Sie herzlich eingeladen.
Wolf Marcus hat damals den Bau dieser Halle durch großzügige Spenden unterstützt. Weil er Jude war, sind er und seine Ehefrau Paula 1943 /
1944 von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden.
Mit der Anbringung dieser Tafel wollen wir die Gedenk- und Erinnerungskultur in Oberkotzau voranbringen und danken dem ATSV für Zusammenarbeit und Unterstützung.
Siehe dazu auch die Veröffentlichung: “Jüdische Einwohner von Oberkotzau und Schwarzenbach an der Saale - Schicksale und Verfolgung im Nationalsozialismus“ von Dr. Ekkehard Hübschmann, zu erhalten im
Ladenlokal der Fa. Kfz-Scholz in der Konradsreuther Straße.
Liebe Freundinnen und Freunde des Oberkotzauer Bündnis,
sehr geehrte Damen und Herren, liebe Oberkotzauer und Oberkotzauerinnen.
Erinnern und gemeinsam eine friedliche Zukunft gestalten sind zwei Seiten einer Medaille. Beides gehört zu den Zielen des Oberkotzauer Bündnis.
Zuletzt haben wir am 22.10.2021 in der ATSV-Halle im Rahmen einer Feierstunde die Gedenktafel für Wolf Marcus der Öffentlichkeit vorgestellt.
Wir wollen am 18.11. einen Rückblick auf unsere bisherigen Aktivitäten vorstellen und danach über künftige Aktivitäten beraten. Jedermann ist willkommen.
Dazu hoffen wir auf viele interessierte Besucher/innen, die bereit sind, im Oberkotzauer Bündnis mitzuarbeiten, Aktivitäten mit vorzubereiten und durch-zuführen. Ihre Vorstellungen und Anregungen sind wichtig für die Arbeit des
Oberkotzauer Bündnis in der Zukunft. Machen Sie mit.
Wir wollen Fragen Raum geben, mit Bedacht Antworten entwickeln und eine friedliche Zukunft mitgestalten.
Setzen wir ein Zeichen - Gemeinsam für Frieden, Toleranz und Demokratie!
Bis zum 18.11. in der ATSV-Gaststätte Oberkotzau, Jean-Paul-Straße 24.
Tagesfahrt am Samstag, 28.03.2020 nach Nürnberg zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände der Stadt Nürnberg
Das OBERKOTZAUER BÜNDNIS FÜR TOLERANZ UND DEMOKRATIE bietet eine Tagesfahrt am 28.03.2020 nach Nürnberg an. Die Teilnahme beinhaltet eine Führung durch die ständige Ausstellung “Faszination und Gewalt“ des Dokumentationszentrums mit Informationen über die Ursachen, Zusammenhänge und Folgen der nationalsozia-listischen Gewaltherrschaft.
Dabei stehen Themen zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände im Zentrum der 19 Ausstellungsbereiche. Nach einer Einführung informiert ein punktueller Rundgang durch die Ausstellung die Besucher über das Reichsparteitagsgelände sowie über Geschichte und Ablauf der Reichsparteitage in Nürnberg.
Die schlimme Zeit des Nationalsozialismus ist nun schon lange Vergangenheit. Gleich-wohl gibt es auch und gerade in unserer Zeit die Notwendigkeit, über diesen Teil unserer Geschichte informiert zu sein, weil Verleugnung und Bagatellisierung nur allzuleicht Wiederholung früherer Fehler begünstigen und unsere demokratische Gesellschaft gefährden können. Informiert sein kann dem entgegenwirken.
Dem Oberkotzauer Bündnis ist es ein Anliegen, zum Komplex des Nationalsozialismus Information zu ermöglichen und den Bürgern dazu Angebote zu machen.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und stehen für alle Nachfragen gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie im Flyer.
Gerne möchten wir Sie einmal an die vier Abendtermine im Dezember mit dem Journalisten Jonas Miller aufmerksam machen, die die Allianz gegen Rechtsextremismus zusammen mit Mitgliedsgebietskörperschaften und -organisationen vor Ort organisiert.
Informationen in diesem Flyer
Das Thema der Abende: Wie stark sind die rechtsextreme Szene und der NSU in Nordbayern?
05.12. 19:00 Uhr im Simon Marius Saal des Tagungszentrums Onoldia in Ansbach
(Nürnberger Straße 30/ Hofwiese 1, 91522 Ansbach)
Eine Veranstaltung der Stadt Ansbach und der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken e.V.
06.12. 19:00 Uhr im Café Mitte in Weiden
(Stockerhutpark 1, 92637 Weiden)
Eine Veranstaltung vom Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus „Weiden ist bunt"
12.12. 19:30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamts Nürnberger Land
(Waldluststraße 1, 91207 Lauf an der Pegnitz)
Eine Veranstaltung des Landratsamts Nürnberger Land
13.12. 19:00 Uhr im Festsaal des Alten Rathauses in Rehau
(Maxplatz 7, 95111 Rehau)
Eine Veranstaltung des Landratsamts Hof
Ausstellung im Rathaussaal in Oberkotzau am 1. Adventssonntag
Am 1. Advent ist es so weit: Eine Auswahl der Beiträge zur Oberkotzauer Kunst-Aktion "70 Jahre Grundgesetz" wird in einer Ausstellung im Rathaussaal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Hier finden Sie weitere Informationen
Stand auf dem Herbstfest in der Saaletalhalle
Weitere Bilder finden Sie hier
Mahnwache vor der Synagoge in Hof-Moschendorf
Eine spontane Initiative von Regina Scholz, die auch Sprecherin des Oberkotzauer Bündnis ist, führte zur beeindruckenden Beteiligung von fast 80 Personen, überwiegend aus Stadt und Landkreis Hof, die sich am Abend des 11. Oktober zu einer Mahnwache vor der Synagoge versammelten.
Beunruhigt durch die Morde in Halle, die ja jüdische Bürger treffen sollten, hat Regina Scholz zu der Versammlung aufgerufen und eine hohe Resonanz ausgelöst. In ihrer Eröffnungsrede ging sie nochmals auf den traurigen Anlass ein und wie sie dadurch bewegt wurde, aktiv zu werden und die Mahnwache zu organisieren.
Weitere Informationen finden Sie hier
Machen Sie mit: Oberkotzauer Kunstaktion "70 Jahre Grundgesetz"
Die ganze Bevölkerung in Oberkotzau ist eingeladen, ein persönliches Werk: Bild, Collage, Plastik oder anderes Kunstwerk zum Thema "70 Jahre Grundgesetz" zu gestalten.
Im Flyer erfahren Sie mehr.
150 Bürger kamen am 13. Februar 2019 zum Vortrag von Dr. Ekkehard Hübschmann ins Evangelischen Gemeindezentrum Oberkotzau.
Das Thema "Jüdische Einwohner von Oberkotzau und Schwarzenbach/Saale - Schicksale und Verfolgung im Nationalsozialismus" hat viele Bürger aus Oberkotzau und Umland angesprochen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Lesung "Wo die Sonne nicht scheint" in der Stadtbücherei Hof durch Peter Kampschulte, Schauspieler am Theater Hof im Dezember 2018
Erschütternde Erinnerungen an die Inhaftierung im berüchtigten Stasi-Zuchthaus Bautzen - Folgen der Forderung nach Freilassung deutscher Kriegsgefangener 1950
Gewerbeschau Herbstkirchweih im Oktober 2018
Zum dritten Mal seit 2016 ist das Oberkotzauer Bündnis auf der stark frequentierten Gewerbeschau in der Saaletalhalle vertreten. Zusammen mit der AG Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage der Mittelschule Oberkotzau gestaltete man den Stand mit Plakaten, Flyern und Fotos aus. Mitnehmen konnte die Besucher zahlreiche Broschüren und Hefte zum Themenkreis Toleranz und Demokratie. Im Mittelpunkt stand aber die Information über die beiden kommenden Veranstaltungen: Lesung "Wo die Sonne nicht scheint" im November und Vortrag Dr. Hübschmann "Jüdische Oberkotzauer in der Zeit des Nationalsozialismus" im Februar 2019.
Schilderübergabe Bündnis für Toleranz und Demokratie im Fernweh-Park Oberkotzau
Seit Mai 2018 ist auch das OBERKOTZAUER BÜNDNIS FÜR TOLERANZ UND DEMOKRATIE im Fernwehpark vertreten.
Im Beisein von Bürgermeister Stefan Breuer, einigen Marktgemeinderäten, der AG Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage der Mittelschule Oberkotzau übergab Reiner Hager mit den Aktiven des Bündnisses das Grußschild an den Initiator des Fernweh-Parks Klaus Beer.
Mit einem Aufruf "Gegen Hass und Gewalt" beteiligt sich das Oberkotzauer Bündnis für das internationale Friedensprojekt "Fernwehpark" im neuen "Summa-Park" in Oberkotzau.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage des Fernweh-Parks: (https://www.fernweh-park.de/2018/05/buendnis-fuer-toleranz-und-demokratie/)
Für die Inhalte der verlinkten Seite ist des Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie nicht verantwortlich.
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Weimar-Fahrt in die Stadt und die Gedenkstätte im April 2018
Nach der Fahrt 2016 zum KZ Flossenbürg stand wieder eine Exkursion auf dem Programm des Oberkotzauer Bündnis. Das Thema der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus sprach auch diesmal die Schüler der 7. bis 10. Jahrgangsstufe der Mittelschule Oberkotzau an. Auch zahlreiche Oberkotzauer Bürger fuhren mit nach Weimar und besuchten mit den Schülern die Gedenkstätte des ehemaligen KZ Buchenwald mit Führung. In der Zeit der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten hielt die SS im Lager Buchenwald fast 280.000 Menschen aus mehr als 50 Ländern gefangen. Über 56.000 von ihnen, darunter 11.000 Juden, wurden von der SS ermordet oder fanden den Tod durch Erschöpfung, Hunger, Folter, medizinische Experimente. Zum Konzentrationslager Buchenwald gehörten 139 Außenlager.
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Ausgegrenzt, entrechtet, vertrieben, beraubt, deportiert - zum Schicksal der jüdischen Oberkotzauer in der NS-Zeit
Aktion beim Wiesenfest 2017 - Unsere Oberkotzauer Schule ist bunt
Beachtenswert war beim traditionellen Wiesenfest-Umzug durch Oberkotzau eine Initiative der AG Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage. Die mitlaufenden Schüler der Mittelschule Oberkotzau trugen beim Umzug und bei den anschließenden Veranstaltungen besondere T-Shirts mit dem Aufdruck "Unsere Schule ist bunt".
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Besuch der Gedenkstätte Konzentrationslager Flossenbürg mit Schüler der Mittelschule Oberkotzau im Oktober 2016
In Zusammenarbeit mit dem AG Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage organisierte das Oberkotzauer Bündnis für 70 Schüler der Mittelschule Oberkotzau ein Fahrt nach Flossenbürg.
Als Soldaten der US-Armee am 23. April 1945 das Konzentrationslager Flossenbürg entdeckten, hatten weder sie noch die befreiten Gefangenen eine Vorstellung, wie die Erinnerung an die Massenverbrechen an diesem Ort wach gehalten werden könnte. Die Bergung der Leichen, die pietätvolle Bestattung der Toten war eine erste spontane Reaktion. Wenigstens posthum sollten die KZ-Häftlinge, die zuvor ihrer Individualität, ihres Namens, ihrer fundamentalen Menschenwürde und ihres Lebens beraubt worden waren, Ehrung erfahren.
Schulfest 2016 - Viele Hände für Toleranz
Vor den großen Ferien feierte die Schule Oberkotzau ihr großes Schulfest. Das "Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie" war auch mit vor Ort und fertigte unter dem Motto "Viele Hände für Toleranz" in einer Mitmachaktion mit den Kindern zwei große Bilder, auf denen die Schüler/innen mit bunten Handabdrücken ihre Zustimmung zu Toleranz und Demokratie erklären konnten.
Weitere Informationen finden Sie hier
Artikel in der Frankenpost zur Veranstaltung am 24.2.2016 von Nico Schwappacher
Einstieg, Abstieg, Ausstieg
Felix Benneckenstein hat sich 2011 von der Neonazi-Szene getrennt. In Oberkotzau sprach der 29-Jährige über sein Leben in und seinen Ausstieg aus der rechten Szene.
Wer am Mittwochabend den Saal im Evangelischen Gemeindezentrum Oberkotzau betritt, dem sticht zunächst das Bild ins Auge, das der Projektor an die Leinwand wirft: Ein deformiertes Hakenkreuz. Ein Hakenkreuz, das nun aussieht wie ein Mann, der um sein Leben rennt. Es ist das Logo der Organisation "Aussteigerhilfe Bayern" - und ein Sinnbild für den Lebenswandel ihres Gründers Felix Benneckenstein. Mit Unterstützung der Aktion "Demokratie leben!" hatte das Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie den 29-jährigen Neonazi-Aussteiger zu einem Vortrag eingeladen.
2015: Gründungsjahr unseres Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie
Nach langen und intensiven Geburtswehen wurde im Februar 2015 die Gründungserklärung einstimmig verabschiedet.
Zur Gründung traf man sich am 17. April 2015 in der ATSV-Turnhalle im Beisein von: Zweiten Bürgermeister Erich Pöhlmann, Kreisjugendpflegerin Petra Schulz, Leiter der Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus Arno Speiser, Nanne Wienands vom Verein gegen das Vergessen, Sozial-Pädagoge Peter Braun, Ursula Sorger von der AG "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" der Mittelschule Oberkotzau, Diakonin Sabine Dresel, Jugendarbeit und Extremismus-Prävention in Regnitzlosau, Regina Scholz vom Verein gegen das Vergessen und vielen Bürgern aus Oberkotzau und Umland.
Zu Sprechern wurde gewählt: Regina Scholz, Tina Zink und Reiner Hager, Kassier: Andreas Sorger.